Amerika ist nicht nur für seine Route 66 und die Strände von Miami bekannt, sondern ebenso für seine vielen atemberaubenden und einmaligen Nationalparks. Diese erstrecken sich über ganz Amerika und ziehen jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Ein ganz besonders beliebter Nationalpark ist der Yellowstone Nationalpark. Lesen Sie hier, was an diesem Park so besonders ist.
Geschichte
Der Yellowstone Nationalpark wurde vor etwa 11.000 Jahren von Indianern bewohnt. Erst vor etwa zweihundert Jahren sind die ersten weißen Siedler in das Gebiet vorgedrungen, haben es jedoch wieder verlassen, da es sich nicht wirklich zur Besiedelung eignete. Für lange Zeit eignete es sich nur zur Jagd und zur Goldsuche. Die Folsom-Expedition im Jahr 1869 erforschte das Gebiet weiter. In diesem Zuge kam zum Beispiel der Geysir Old Faithful zu seinem Namen. Nach und nach wurde die Bevölkerung auf das Gebiet aufmerksam und las interessiert über dessen Details.
Die weißen Siedler verdrängten mit der Zeit die Ureinwohner, sowie auch die Tiere und viele Pflanzen. Das sorgte für so viel Aufsehen, dass bereits im Jahr 1872 ein Gesetz erlassen wurde, welches die dortigen Tiere und Pflanzen schützen sollte. Mit der Unterschrift des damaligen Präsidenten wurde der erste Nationalpark der Welt gegründet.
Besonderheiten
Der Yellowstone Nationalpark zieht jährlich Millionen an Besuchern an, und das aus den verschiedensten Gründen. Eine der vielen Besonderheiten ist, dass der Park sich zu einem großen Teil über der Magmakammer des Yellowstone-Vulkans befindet. Diese befindet sich in einer Tiefe von etwa acht Kilometern. Doch das war noch nicht alles, denn diese Magmakammer ist ganze 80 Kilometer lang, 40 Kilometer breit und zehn Kilometer hoch. Eine unvorstellbare Größe, welche diesen Vulkan zu einem der größten Vulkane in der Welt macht. Kein Wunder, dass die ganze Gegend im Yellowstone Park von Geisieren, Schlammtöpfen und heißen Quellen übersät ist. Tatsächlich hat dieser Park die größte Ansammlung an heißen Quellen weltweit.
Aufgrund diverser Vulkanausbrüche vor rund 600.000 bis 70.000 Jahren vor Christus, befindet sich die Landschaft des Yellowstone Parks auf einem Hochplateau in einer Höhe von etwas 2.400 Metern. Dieses ist von den Rocky Mountains eingegrenzt, welche eine Höhe von 3.000 bis 4.300 Metern erreichen. Ein Großteil (etwa 80 Prozent) des Parks sind mit Nadelwald bewachsen. Ansonsten gibt es Wiesenflächen oder Gewässer. Diese sind von Grizzlybären, Kojoten, Waipiti-Hirschen, Pumas, Luchsen, Bisons und vielen anderen Tierarten bewohnt.
Es könnten hier endlose Besonderheiten des Parks aufgezählt werden, doch es gibt nur ein wahres Fazit, dass hier erwähnt werden sollte: Der Yellowstone Nationalpark wird Ihnen den Atem rauben und sollte auf jeden Fall auf Ihre Bucket List kommen.